Uni-Riesen verlieren gegen Regnitztal 67 zu 87
Das angekündigte Basketball Highlight zur späten sonntäglichen Stunde erwies sich als Demonstration der Stärke des alten und neuen Tabellenführers aus der Bamberger Talenteschmiede. Die Regnitztal Baskets, mit ihren Jungstars aus dem ProA-Kader angereist, konnten sich allerdings keinen Schongang leisten. Die Uni-Riesen starteten energisch und zeigten im ersten Viertel, dass sie nicht gewillt waren, die Punkte zu verschenken. Mit einem starken Auftritt behielten sie die Oberhand (21 zu 17). Erst im Verlaufe des zweiten Viertels fanden die Gäste ihren Rhythmus und nahmen das Zepter in die Hand. Beim Pausenstand von 37 zu 45 schien aber noch alles möglich.
Die Hoffnungen der Leipziger Zuschauer auf eine Überraschung schwanden aber im Laufe des dritten Viertels, in dem die Gäste ihren Vorsprung auf 16 Punkte ausbauten. Die Uni-Riesen versuchten sich aufzubäumen. Aber nur einmal gelang es ihnen in der zweiten Halbzeit, den Abstand auf weniger als zehn Punkte zu reduzieren. Die Regnitztal Baskets spielten mit starken Individualisten einen tollen Teambasketball. Fast alle Spieler punkteten. Felix Edwardsson (18 Punkte, zwei Dreier) und Moritz Plescher (16 Punkte, vier Dreier) steuerten die meisten Zähler bei. Für die bis zur Schluss-Sekunde aufopferungsvoll kämpfenden Uni-Riesen waren nur zwei Spieler zweistellige erfolgreich: Sven Papenfuß (15) und Franz Leonhardt (10, ein Dreier).
Angesichts des klaren Ergebnisses hielt sich die Kritik des Leipziger Trainers in Grenzen: „Die Mannschaft ist gut gestartet. Leider haben uns zwei schwache Phasen im zweiten und im dritten Viertel um die Möglichkeit gebracht, die Begegnung enger zu gestalten. Wir müssen an unserer Konstanz arbeiten.“
Die Uni-Riesen bleiben weiter auf dem fünften Tabellenplatz. Allerdings geht es in der Liga extrem eng zu. Neustadt als Tabellenvierter hat ebenso wie Leipzig zehn Punkte auf der Haben-Seite. Litzendorf rangiert mit acht Punkten auf Platz zehn…
Somit steht für die Uni-Riesen am kommenden Samstag beim Traditionsderby gegen Gotha viel auf dem Spiel. Es geht beim Abschluss der Hinrunde um eine positive Bilanz und um den Platz in der oberen Tabellenhälfte.
Für Leipzig spielten gegen Regnitztal: Papenfuß (15), Leonhardt (10, ein Dreier), Hildebrandt (9, ein Dreier), Schmiedel (9, ein Dreier), Kaiser (6), Pollrich (5, ein Dreier), Matthes (5), Konopka (4), Bartsch (2), Dziuballe (2), Shibru, Grimmer.