Mit einer überzeugenden Leistung kamen die Basketballer des USC Leipzig zum 72:57-Erfolg gegen die dritte Mannschaft der Dresden Titans.
Das Team von USC-Trainer Stackhouse sah sich vom Auftritt der Gäste am ersten Spieltag gewarnt. 99 Punkte und davon 21 durch Younster Benitez galt es zu verhindern. Der Matchplan des Leipziger Coaches ging offensichtlich auf. Er konstatierte nach der Begegnung: „Wir haben hart trainiert und uns sehr gut auf dieses Spiel vorbereitet. Ich bin sehr froh, dass die Mannschaft unseren Plan umsetzen und eine erste Leistungssteigerung nachweisen konnte. Die Stimmung in der Halle war wieder super.“
Die Uni-Riesen, die ohne Sean Ludwig, ihren verletzten Topscorer des ersten Spieltages antraten, erwischten vor wieder großer Kulisse einen Traumstart. Nach weniger als sechs Minuten lagen sie 18:3 in Führung. Unter der Regie des Pointgard-Duos Tony Matthes / Ilias Amin funktionierte die Defense reibungslos und schuf zahlreiche Chancen für Offensivaktionen. Vor allem Topscorer Leander Dalchau erwies sich mit am Ende 18 Punkten als treffsicher. Danach gelang es den Gästen, ihr Spiel zu stabilisieren und eigene Offensivakzente zu setzen. Das erste Viertel ging mit 26:15 jedoch deutlich an die Uni-Riesen.
Im zweiten Viertel entwickelte sich ein eher ausgeglichenes Spiel, das die Gastgeber nur knapp für sich entscheiden konnten (17:15). Der Leipziger Trainer gab bereits in dieser Phase den Nachwuchsspielern viel Gelegenheit sich zu beweisen. Beim Halbzeitstand von 43:30 schien die Partie aber noch längst nicht entschieden.
Coach Stackhouse forderte in der Pause nochmals volle Konzentration vom Team, um den Heimsieg zu sichern. Die Umsetzung dieser Forderung ließ die Halle richtig laut werden. Das dritte Viertel begann wie das erste. Mit starkem Teamplay und guter Trefferquote wurde der Vorsprung ausgebaut. Knapp drei Minuten vor dem Viertelende gab es beim Stand von 62:35 die höchste Führung der Gastgeber. In dieser Phase überzeugten vor allem Ilias Amin (12 Punkte) und Miguel Lopez-Barcelay (7). Danach wechselte der Leipziger Trainer komplett durch, sodass die zweite Reihe ungewöhnlich viel Spielzeit realisieren konnte.
Beim Stand von 62:42 ging es in den Schlussabschnitt. Dresden konnte, angeführt von Routinier Grünheid (12 Punkte), nach und nach den Rückstand reduzieren. Selbst in dieser Situation vertraute der Leipziger Trainer seinen jungen Spielern. Kurz vor Spielende erhielt der jüngste Leipziger Spieler, Matteo Kossira, seine ersten knapp zwei Minuten Spielzeit in der Regionalliga. Zur Freude der Leipziger Fans und unter großem Beifall seiner Mitspieler steuerte er fünf Punkte zum souveränen Erfolg bei.
Für die Uni-Riesen waren gegen Dresden erfolgreich: I. Amin (12 Punkte), A. Bakholdin-Zimmermann (7), L. Dalchau (18), B. Eka, F. Herold, M. Kossira (5), A. Makowka (5 / 1 Dreier), T. Matthes (8 / 1), M. Lopez-Barcelay (7), S. Papenfuß (9), D. Pollrich, B. Shibru.