USC-Basketballer erfolgreich in Regional- und Oberliga
„Wir haben heute alles gegeben und es kann jeder stolz auf sich sein. Ich war mir zu 100 % sicher, dass wir heute gewinnen werden. Wir haben uns den Sieg und den Klassenerhalt verdient!“
Mit diesem Statement brachte Regionalliga-Coach Kostja Sigal die Situation nach dem beeindruckenden Auftritt seiner Uni-Riesen beim 68:76-Auswärtssieg gegen die favorisierten Niners Chemnitz II auf den Punkt. Unser gesamtes Team, bei dem nur Tim Schmiedel verletzungsbedingt fehlte, zeigte von der ersten Minute an die notwendige Entschlossenheit, die Chance auf den Klassenerhalt zu wahren. Das spürten auch die zahlreichen Leipziger Fans und zogen sofort mit. Sie erlebten zunächst ein sehr umkämpftes erstes Viertel, bei dem die Gastgeber den etwas besseren Start und am Ende knapp die Nase vorn hatten (23:20). Vor allem deren Qualitäten bei den Distance-Würfen (am Ende neun Dreier) breiteten unserer Mannschaft einige Probleme.
Im weiteren Spielverlauf gelang es aber den Uni-Riesen, die Verteidigung zu stabilisieren (Trainerlob für Miguel Lopez-Barcelay) und selbst erfolgreich zu punkten – auch von der Dreier-Linie (Leonhardt: 19 Punkte/ drei Dreier, Hildebrandt: 16 Punkte/ zwei Dreier)! Das zweite Viertel ging mit 19 zu 10 an unsere Jungs. Zur Halbzeitpause verkündete die Anzeigetafel eine 7-Punkte-Führung (32:39).
Im sonst so gefürchteten dritten Viertel legte das USC-Team, wie letzte Woche gegen Litzendorf, kräftig nach. Man zog unwiderstehlich davon und erarbeitete sich einen großen Vorsprung (45:67). Das Spiel war entschieden. Im letzten Abschnitt konnte bei den Uni-Riesen kräftig durch gewechselt werden. Den Niners gelang nur noch Ergebnis-Kosmetik.
Der Jubel auf Leipziger Seite war groß. Mit dem dritten Sieg in Folge und der gleichzeitigen Niederlage der Titans-Reserve in Bayreuth rutschten die Uni-Riesen noch auf Platz neun der 2. Regionalliga.
Coach Sigal hatte vor dem Duell volles Engagement aller seiner Spieler versprochen. Es wurde Wort gehalten. Exemplarisch war der Einsatz von Norbert Beier. Der Routinier hatte am Samstag-Nachmittag (Tipoff 16.00 Uhr) 13 Punkte zum Sieg der „Zweiten“ (91:72 gegen Automation) für das Erreichen des Final-Four in der Oberliga beigesteuert. Danach ging es sofort nach Chemnitz (Tipoff 19.30 Uhr), um dort bei der „Ersten“ auszuhelfen (acht Punkte). Ebensolchen Einsatz zeigte Youngster Sven Papenfuß, der unmittelbar nach dem Spiel in Chemnitz (neun Punkte) ins Auto stieg, um am Sonntag (Tipoff 13.00 Uhr) beim NBBL-Spiel des MBC in Karlsruhe dabei sein zu können (69:70-Erfolg).
Glückwunsch und Dank an alle Beteiligten!
Credits: Ansichtssache