Basketball in Leipzig!

Erster Punktverlust der Uni-Riesen

USC-Nachwuchs mit Licht und Schatten

Für Leander Dalchau, dem bei den Uni-Riesen und mit Doppel-Lizenz im NBBL-Team des MBC agierenden USC-Talent dürfte das vergangene Wochenende in zwiespältiger Erinnerung bleiben. Am Samstag musste er in der Regionalliga der Herren die erste Saison-Niederlage hinnehmen. Gegen das Team aus dem oberfränkischen Litzendorf (bei Bamberg) stand es am Ende 63 zu 72. Am darauffolgenden Sonntag leistete er in der NBBL mit 32 Minuten eigener Spielzeit und 25 Punkten beim 116:61-Kantersieg der Mitteldeutschen Basketball Akademie gegen Bayreuth einen bemerkenswerten Beitrag. Das war der erste Saisonsieg nach zwei knappen Niederlagen gegen Chemnitz und Würzburg. Nicht so erfolgreich waren die bis dahin ungeschlagenen JBBL-Spieler um Andrey Bakholdin-Zimmermann (erneut Topscorer mit 21 Punkten). Sie mussten eine 64:81-Niederlage gegen die hoch favorisierten Jungs aus Jena quittieren.

Das Spiel der Uni-Riesen resümierte Trainer Jens Dietze so: „Verdienter Sieg für Litzendorf. Wir hatten zu viele Ballverluste und eine schlechte Chancenverwertung. Mehrfach (5x) wurde die Gelegenheit nicht genutzt, den Ausgleich zu erzielen oder in Führung zu gehen.“

Die Zuschauer erlebten eine spannende, von harter Defense geprägte Partie, bei der die Hausherren erneut unkonzentriert begannen. Die ersten freien Würfe verfehlten ihr Ziel – der Gegner startete mit einem 7:0-Lauf. Danach fanden die Uni-Riesen ins Spiel und konnten zwischenzeitlich ausgleichen (11:11). Die Litzendorfer konterten und gewannen den ersten Abschnitt (13:18). Damit war die Blaupause für den weiteren Spielverlauf vorgegeben:  Die Gäste legten vor, die Uni-Riesen kamen heran und gerieten wieder ins Hintertreffen. Die Zwischenstände (Halbzeit 28:31, 3. Viertel 44:47) verdeutlichen den harten Kampf auf Augenhöhe. Erfolgreichste Scorer auf USC-Seite waren erneut Miguel Lopez-Barcelay und Daniel Pollrich mit jeweils 15 Punkten, gefolgt von Franz Leonhardt mit elf Zählern. Es blieb jedoch Jan Aurov vorbehalten, in der 29. Minute mit einem Distanzwurf die einzige USC-Führung zu erzielen (43:42). Die Hoffnung auf eine Wende im Spielverlauf war nur von kurzer Dauer. Die Litzendorfer reagierten souverän und gingen mit drei Punkten Vorsprung in den Schlussabschnitt.

Angeführt vom an diesem Tage überragenden Maunuel Rockmann (29 Punkte, drei Dreier) erkämpften sich die Gäste bis zur 35. Minute einen 12-Punkte-Vorteil. Die Uni-Riesen gaben sich aber noch nicht geschlagen und kamen bis zur Schlussminute wieder bis auf vier Punkte heran. Die Entscheidung fiel dann bei der „stop-the-clock“-Taktik an der Freiwurflinie. Die Gäste zeigten eiserne Nerven und leisteten sich kaum einen Fehlwurf. Die hektisch vorgetragenen USC-Angriffe waren dagegen erfolglos und brachten Ballverluste, die wiederum zu Punkten im Gegenzug führten. So fiel die Niederlage letztlich etwas zu hoch aus. Die Oberfranken waren in dieser Partie das stärkere Team und konnten Tabellenplatz zwei verteidigen. Die Uni-Riesen liegen nun auf Platz sechs einer Tabelle, die schon am vierten Spieltag von vielen Spielabsagen geprägt ist.

Für die Uni-Riesen waren dabei: Pollrich (15 Punkte / 2 Dreier), Lopez-Barcelay (15), Leonhardt (11 / 1), Aurov (7 / 1), Gröning (7 / 1), Matthes (6), Dalchau (2), Bartsch, Hildebrandt, Konopka, Mihalyi, Shibru.

 

Weitere Informationen dazu auf Instagram: @uniriesen und auf Facebook: Uni-Riesen Leipzig

 

Titel-Foto by Ferry Hau – Instagram: @deineansichtssache und auf Facebook: Ansichtssache