So hatte sich USC-Coach Darren Stackhouse den Start ins Sportjahr 2024 erhofft. Seine Uni-Riesen erfüllten mit ihrem ungefährdeten 87:69-Erfolg gegen Ligaschlusslicht BC Dresden alle Vorgaben: Die Tabellenführung wurde verteidigt, die weiße Heimspielweste blieb unbefleckt (sechs Spiele, sechs Siege), über gutes Teamplay konnten die Spieler auch Selbstbewusstsein tanken – und das vor stimmungsvoller Kulisse. Partner im Zuschauer Schulprojekt war das Leipziger Gymnasium am Palmengarten.
Die Uni-Riesen, bei denen neben Kapitän Tony Matthes auch Routinier Sven Papenfuß verletzungsbedingt ersetzt werden musste, starteten sehr konzentriert. Vor allem ihre Topscorer Sean Ludwig (13 Punkte / 3 Dreier) und Leander Dalchau (13 / 1) zeigten sofort ihre Treffsicherheit. Beim Stand von 11:2 nahm Dresden die erste Auszeit. Obwohl sie gleich darauf noch einen Dreier hinnehmen mussten, fanden die Gäste allmählich ins Spiel und trugen zu einem für die Zuschauer unterhaltsamen Basketball-Nachmittag bei. Das erste Viertel endete 25:14.
Im zweiten Viertel gelang es den Gästen, angeführt von Yannik Kieswald (14 / 2), den Rückstand zu verkürzen. Beim Stand von 27:22 nahm USC-Coach Stackhouse eine Auszeit. Es war dann dem 15jährigen Jugendnationalspieler Mika Siegert vorbehalten, bei seinem ersten Regionalliga-Einsatz und mit dem ersten Ballkontakt die zweistellige Führung per Dreipunktwurf wieder herzustellen (35:24). Der zweite Spielabschnitt ging mit zwölf Punkten Differenz an die Uni-Riesen.
Mit der 51:28-Halbzeitführung schien die Partie vorentschieden. Das bestätigte sich dann im dritten Viertel, das Leipzig mit 25:19 gewann. Es brachte den Gästespielern viele Sympathien ein, dass sie in keiner Phase des Spiels aufgaben und so das letzte Viertel mit 22:11 für sich entscheiden konnten. Der Erfolg der Uni-Riesen geriet dennoch nicht mehr in Gefahr. Der Coach nutzte die Gelegenheit, allen Akteuren reichlich Spielzeit zu geben. Alle zwölf Spieler waren mindestens zehn Minuten auf dem Parkett und beteiligten sich am Scoring, Andrey Bakholdin-Zimmermann wieder zweistellig. Sieben Uni-Riesen waren zudem mit Distanzwürfen (insgesamt zehn) erfolgreich. Coach Stackhouse zog ein positives Fazit. Der Matchplan war gut umgesetzt worden, lediglich die Freiwurfquote (45 %) war zu schwach.
Mit dem Sieg gegen BC Dresden wurde die Hinrunde der aktuellen Regionalliga Saison mit einem Top-Zwischenergebnis abgeschlossen. Vor den Uni-Riesen steht nun eine Rückrunde mit sechs Auswärtsspielen und nur noch einer Heimpartie. Die erste Hürde steht in Zwickau, wo die Uni-Riesen in zwei Wochen ihre starke Form unter Beweis stellen müssen.
Für die Uni-Riesen waren gegen BC Dresden erfolgreich:
I. Amin (5 Punkte), A. Bakholdin-Zimmermann (10 / 1 Dreier), L. Dalchau (13 / 1), F. Herold (6),
M. Lopez-Barcelay (6), S. Ludwig (13 / 3), A. Makowka (9 / 1), J. Papenfuß (5 / 1), B. Shibru (4),
M. Siegert (5 / 1), J. Tölle (2), P. Zergiebel (9 /1).
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