Das Traditionsduell der Leipziger Regionalliga Basketballer gegen GGZ Basket Zwickau endete nach teilweise nervösem und von Fehlern geprägtem aber sehr spannendem Verlauf mit 73 zu 62 für die Gastgeber. Dabei verzeichneten die Gäste den besseren Start. Nach zwischenzeitlicher Acht-Punkte-Führung konnten sie das erste Viertel knapp für sich entscheiden (16:19). Vor allem J. Perschnik (16 P.) und L. Pryszcz (14 P.) setzten zunächst die Akzente. Die Uni-Riesen hielten jedoch gut dagegen und konnten, erneut angeführt von Topscorer Leander Dalchau (19 P.), in der dritten Minute des zweiten Viertels erstmals in Führung gehen (20:19). Es entwickelte sich dann ein emotionales, durch insgesamt neun Führungswechsel geprägtes Spiel. Beim Stand von 33 zu 33 wurden die Seiten gewechselt. Das dritte Viertel endete mit einer Drei-Punkte-Führung der Gastgeber (49:46).
Im letzten Abschnitt drohte das Spiel aus Leipziger Sicht erneut zu kippen. Drei Minuten vor Schluss ging Zwickau wieder in Führung und schien das Momentum auf seiner Seite zu haben. Doch es gelang den Gastgebern nicht nur der sofortige Konter sondern auch ein überzeugender 12:0-Lauf, mit dem der Erfolg gesichert wurde.
Für USC-Coach Jens Dietze ein wichtiger Sieg der Moral und des Teamgeistes, bei dem sich fast alle Spieler in die Scorerliste eintragen konnten. Neben dem überragenden Leander Dalchau trafen Tony Matthes und Jonas Gröning zweistellig für die Uni-Riesen. Youngster Pepe Hofer konnte Einsatzzeit sammeln. Robin Mihalyi, der sein vorläufig letztes Spiel für die Uni-Riesen absolvierte, freute sich: „Es ist schön, eine gute Zeit mit einem solchen Erfolg abschließen zu können.“ Ihn führen berufliche Verpflichtungen zurück nach Chemnitz.
Mit dem zweiten Heimsieg in Folge rückten die Uni-Riesen auf Platz drei der Tabelle vor und erwarten am nächsten Samstag den aktuellen Tabellenführer, die Dresden Titans 3, zum Topspiel des letzten Spieltages der Hinrunde.
Für die Uni-Riesen waren gegen Zwickau erfolgreich: L. Dalchau (19 Punkte), V. Engel (4), J. Gröning (11, drei Dreier), (F. Herold 2), L. Hildebrandt (2), P. Hofer, M. Lopez-Barcelay (8), A. Makowka (3), T. Matthes (11, 2), R. Mihalyi (6), J. Tölle (3), P. Zergiebel (4).